freisein. heißt das Videomagazin, das angelehnt an und inspiriert von „The New Yorker“ von Amazon sowie „Chef’s Table“ von Netflix, Nico Reichenthalers Bachelor-Projekt darstellt. Doch während des Drehs wurde das Magazin zu viel mehr als nur einer Abschlussnote.

Im Großen und Ganzen soll es einfach was sein, was Spaß macht. Was du danach ausmachst, ein schönes Gefühl hast und danach vielleicht einfach ein bisschen glücklich bist. Dass du denkst, das war keine Zeitverschwendung.

Medienwissenschaft und Politik studiert Nico in Tübingen, freisein. bildet den Abschlss seines Studiums. Es handelt sich um ein Videomagazin, welches nach Fertigstellung auf Youtube zu sehen sein soll.

Mehrere künstlerische Inhalte formen das Magazin, der Fokus liegt auf Biografien „über Menschen, die für sich das gefunden haben, was sie begeistert und was sie glücklich macht“.

Musik ist ebenfalls ein wichtiger Teil, vorkommen sollen darüber hinaus aber auch Sequenzen zu Comedy und schriftstellerischen Inhalten, welche mit Stimmungsbildern visualisiert werden.

Als Inspiration diente wie oben bereits genannt „The New Yorker“, ein Format, welches verschiedene Inhalte hintereinander gereiht darstellt.  So werden ein Taubenzüchter gezeigt, ein Harvard Professor, der in seiner Forschung aufgeht, eine Salsa Tanzgruppe. Die Beiträge müssen dabei nicht immer Sinn ergeben und beeindrucken vor allem durch tolle Aufnahmen.

„Chef’s Table“ erzählt die Geschichte mehrerer Köche, wobei dies, so Nico, so geschieht, dass es jeden anspricht und inspiriert, egal, ob man etwas mit Kochen zu tun hat oder nicht.

freisein. soll die Menschen nicht nur mit Inhalten „catchen“, sondern auch mit den Aufnahmen. Diese entstehen in Zusammenarbeit mit einem guten Freund von Nico, welcher sich um die filmische Umsetzung des Projektes kümmert.

Noch nicht alle Themen des ersten Magazins stehen fest, eine Geschichte jedoch wird sicher den Weg in das Magazin finden: die Freundschaft zwischen Max und Lamin, einem Flüchtling aus Gambia. Dabei soll nicht die „typische Flüchtlingsstory“ erzählt werden, vielmehr soll der Fokus auf dem Zwischenmenschlichen liegen und der Veränderung, die beide durch die Freundschaft durchlaufen sind.

Von Dreh zu Dreh entwickelt sich das weiter und ich bekomme immer mehr Gedanken dazu. Wir denken eben auch, es müssen auch Menschen sein, mit denen sich das Zielpublikum identifizieren kann. Im Endeffekt geht es ja auch später darum, dass es Leute schauen.

Ob das Ganze irgendwann kommerziell werden soll? Nico sieht das realistisch. Auf Dauer ist das Projekt ohne Unterstützung nicht finanzierbar, deshalb sind er und sein Partner gerade auch auf Sponsoren-Suche. Die erste Folge soll, sobald sie veröffentlicht wurde, als Referenz für die zweite dienen.

Von dem Erfolg der Sponsoren-Suche hängt auch die Zeit ab, über welche Nico das Projekt weiterführen wird.

Ziele hat er auf jeden Fall. Nicht nur ein Magazin kreieren, sondern eine Lifestyle-Marke, die Menschen motiviert. Motiviert dazu, auf ihr Herz zu hören, so wie er es bisher getan hat. Denn jeder brennt doch für etwas, strebt nach Selbstverwirklichung. Oft fehlt dabei nur der Mut, das wirklich anzupacken.

Wir würden uns sehr freuen, wenn nicht nach der ersten Sendung Schluss wäre – wir sehen viel Potential in dem Magazin und freuen uns definitiv auf März, wenn die erste Folge erscheint!